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EKD

Bischof Stäblein: „Schaut hin, wo die Menschenwürde verletzt wird“

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni ruft die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) dazu auf, geflüchteten Menschen mit Gnade und Zuwendung zu begegnen. Rund 122 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. Nie zuvor mussten laut Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen mehr Menschen vor Gewalt, Krieg, Verfolgung oder auch den Auswirkungen des Klimawandels fliehen.

Matthias Kaufmann/EKBO

Diakonie Deutschland

Umfrage in Beratungsstellen: Aktuelle Migrationspolitik erschwert Integration

Der verschärfte Kurs der Bundesregierung in der Asyl- und Migrationspolitik wirkt sich negativ auf die Arbeit der bundesweiten Migrationsberatung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort aus und erschwert die Integration von Migrantinnen und Migranten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Blitzumfrage der Diakonie Deutschland, an der sich mehr als 100 Beratungsfachkräfte anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni beteiligt haben.

Diakonie/Kathrin Harms

Iran

Gefährliche Lage im Iran: PRO ASYL fordert Abschiebestopp

Fast täglich spitzt sich die Lage im Iran zu, zahlreiche Menschen begeben sich in dem Land auf die Flucht, um sich vor weiteren Angriffen zu schützen. PRO ASYL fordert einen bundesweiten Abschiebestopp und dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge seine Entscheidungspraxis der realen Situation anpasst.

pixabay

Weltflüchtlingstag

Kirche und Diakonie fordern menschenrechtsorientierte Flüchtlingspolitik

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni betonen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Diakonie Hessen die Notwendigkeit einer Flüchtlingspolitik, die sich an der Menschenwürde, den Menschenrechten und den Grundsätzen des Rechtsstaates orientiert. Die Kirchenpräsidentin der EKHN, Christiane Tietz, und der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen, Carsten Tag, unterstreichen: „Das Evangelium verkündet die Gleichwertigkeit aller Menschen vor Gott – und alle meint wirklich alle, nicht nur Staatsangehörige. Von hier aus treten wir für die Menschenrechte aller Menschen ein.“

Peter Bongard

Abschiebungsbeobachtung

„Damit die Menschlichkeit nicht auf der Strecke bleibt“

An einem Ort, an dem Abschiede meist schmerzhaft und endgültig sind, war am 11. Juni 2025 Raum für Begegnung, für Anerkennung – und für leise Hoffnung. Der hessische Innenminister Dr. Roman Poseck besuchte die Abschiebungsbeobachtung am Frankfurter Flughafen und würdigte die Arbeit der Menschen, die sich dort tagtäglich dafür einsetzen, dass während der Abschiebungen die Würde der Einzelnen gewahrt bleibt.

Susanne Sperling/ERV

Aktuelles

Vortrag und Diskussion

22.06.2025 mr

„Warum wählen ganz ,normale Leute‘ ,Rechtsaußen‘-Parteien?“

Die „Initiative Vielfalt.Jetzt!“, der auch das Evangelische Dekanats Bergstraße angehört, und weitere Kooperationspartner laden für Freitag, 27. Juni, 18.30 Uhr, zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Warum wählen ganz ,normale Leute‘ ,Rechtsaußen‘-Parteien?“ ein. Veranstaltungsort ist das Klostercafé des Franziskushauses der Caritas in Bensheim (Klostergasse 5a); Vortragende und Gesprächspartnerin ist Prof. Dr. Eva Walter.

Kundgebung gegen Abschiebungen: 27. Juni Hanau

10.06.2025 bj

„Wir erleben eine Brutalisierung der Abschiebebehörden“

Eine Frau lebt seit über 20 Jahren in Hanau und wird nichtsdestotrotz inhaftiert und: abgeschoben. Eine Familie mit kleinen Kindern wird rücksichtslos auseinandergerissen, um die Androhung schnellstmöglich durchzusetzen: Abschiebung. Ein Mann findet Arbeit und zeigt alle Integrationsbereitschaft, doch gnadenlos wird er: abgeschoben. Seit Jahren schon werden geflüchtete Menschen zu Sündenböcken für soziale Verwerfungen erklärt, die eine ungerechte Politik zu verantworten hat.

Menschen- und europarechtliche Bewertung

09.06.2025 bj

Zurückweisungen von Flüchtlingen an der Grenze?

In der gegenwärtigen Debatte zur deutschen Asylpolitik gibt es Vorschläge, Asylsuchende an den Grenzen Deutschlands grundsätzlich oder zumindest teilweise zurückzuweisen. Dies soll etwa Menschen betreffen, die bereits in einem anderen Land der EU registriert wurden, wie auch Menschen, die über keine Papiere verfügen. Die vorgeschlagenen Zurückweisungen werden mitunter damit begründet, dass sie zur Wiederherstellung der bestehenden Rechtsordnung geboten seien. Tatsächlich ist es aber mit europa- und menschenrechtlichen Verpflichtungen nicht in Einklang zu bringen, Menschen, die einen Asylantrag stellen, an den Grenzen Deutschlands zurückzuweisen.

Kampagne

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617 Menschen haben den Aufruf unterzeichnet!

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NEUES FiAM Info

Zur Streichung der Sozialleistungen für Personen im Dublin-Verfahren gem. § 1 Abs. 4 AsylbLG

FiAM Info Juni 2025 - Download

Kurz berichtet

Zurückweisungen bei Grenzkontrollen sind rechtswidrig (Nr. 32/2025), Verwaltungsgericht Berlin
Beschlüsse der 6. Kammer vom 2. Juni 2025 (VG 6 L 191/25 u.a.)

Filmtipp ZDF-Morgenmagazin: Abschiebung um jeden Preis
Abschiebungen aus hessischen Schulen, kommentiert von Amanda Chisnell aus der Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf. Auch über einen Parallelfall aus Frankfurt wird berichtet. 

Zum Film

Jahresbericht

Externe unabhängige Beratung für Inhaftierte in der Abschiebungshafteinrichtung Darmstadt-Eberstadt

Jahresbericht 2024

Praktische Tipps zum Umgang mit Pauschalisierungen, Parolen und menschenfeindlichen Äußerungen.
Argumentationshilfe to Go

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