Offene Gesellschaft

Integration ist mehr als eine Anpassungsleistung von Ausgeschlossenen um dazu zu gehören. Wieviel Unterschiedlichkeit will und kann eine Gesellschaft ermöglichen um sich ausreichend gut zu organisieren und Exklusion weitgehend zu vermeiden? Öffnungsprozesse sind Aushandlungsprozesse zwischen unterschiedlichen Interessen unter Beachtung eines Minderheitenschutzes (Ermöglichung von Teilhabe).
News zum Thema
Abschiebungshaft: Viele werden zu Unrecht inhaftiert
Die externe unabhängige Haftberatung der Diakonie Hessen für Inhaftierte in der Abschiebungshaft Darmstadt-Eberstadt hat ihren Jahresbericht veröffentlicht. „Viele Menschen werden zu Unrecht inhaftiert und ihres Freiheitsgrundrechts beraubt. Das ist in einem Land wie Deutschland, das sich selbst als Rechtsstaat versteht, mehr als erschreckend“, fasst Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, die Ergebnisse zusammen. Eine Pflichtverteidigung ab der Festnahme sei dringend erforderlich.„Wir brauchen einen Perspektivenwechsel“
Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Die Hoffnungen auf einen schnellen Frieden schwinden. Auch bei uns in Hessen und Rheinland-Pfalz finden geflohene Ukrainer*innen Zuflucht. Andreas Lipsch, Leiter der Abteilung Flucht bei der Diakone Hessen und Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, zieht eine Zwischenbilanz.„Liebe lässt sich nicht zerschießen“
Das Attentat von Hanau, bei dem neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet wurden, hat sich am 19. Februar 2023 zum dritten Mal gejährt. In einem Gedenkgottesdienst war auch die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus zu Gast.Politik muss jetzt zügig die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern
Zum Flüchtlingsgipfel (16. Februar) von Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit den Ländern und Kommunen fordert die Diakonie Deutschland schnelle Maßnahmen zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Nach Worten von Maria Loheide, Sozialvorständin der Diakonie Deutschland, liegt der Schlüssel zur erfolgreichen Integration im Zugang zu Arbeit. Außerdem sollte die Politik stärker auf die Erfahrungen der Wohlfahrtsverbände zurückgreifen, die die Integration mit ihren Angeboten für Geflüchtete vor Ort umsetzen.Gedenken an den Anschlag in Hanau
Am 19. Februar jährt sich der Anschlag von Hanau zum dritten Mal. Neun Menschen wurden 2020 aus rassistischen Motiven ermordet. Zu einem Gedenkgottesdienst lädt der Evangelische Kirchenkreis Hanau in die Marienkirche ein. Es predigt die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus. Ab 11.30 Uhr startet eine öffentliche Gedenkveranstaltung auf dem Hanauer Marktplatz unter dem Motto „Gegen das Vergessen – für Toleranz und Menschenwürde“. Dazu laden das Land Hessen und die Stadt Hanau ein. Viele weitere Aktionen sind unter #hanaustehtzusammen geplant.Nachhaltige Strukturen für geflüchtete Menschen sichern
Am Donnerstag (16. Februar) lädt die Bundesinnenministerin die Länder und Kommunen zum Flüchtlingsgipfel ein, um die Versorgung von geflüchteten Menschen in Deutschland zu diskutieren. Der Paritätische Gesamtverband fordert in einem Offenen Brief, bestmögliche Lösungen und schnelle Hilfen bei Unterbringung, Begleitung und Integration aller Schutzsuchenden als klares politisches Ziel zu formulieren. Zentrales Anliegen ist es, mittel- und langfristig Standards in der Flüchtlingshilfe wiederherzustellen. Dazu müssten alle Akteure – auch die Wohlfahrtspflege – mit an einem Tisch sitzen.Gemeinsam Antiziganismus bekämpfen
Anlässlich des 40. Jahrestages der Gründung des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma hat der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) eine Erklärung zur Bekämpfung von Antiziganismus und zur Zusammenarbeit mit Sinti und Roma veröffentlicht.Aufenthaltsverfestigung für Geduldete darf keine Lotterie sein
Stellungnahme zum Chancen-Aufenthaltsrecht von Ilker Ataç, Karin Scherschel, Susanne Spindler & dem Forschungsprojekt „Teilhabe trotz Duldung? Kommunale Gestaltungsräume für geduldete Jugendliche und junge Erwachsene“.Einladung zur Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche
Mit dem Motto der Interkulturellen Woche „Neue Räume“ lassen sich Assoziationsketten bilden, die für die Ziele der Interkulturellen Woche stehen: Neue Räume öffnen, gestalten, schaffen, verbinden, nutzen oder betreten. Es geht um die Forderung nach neuen Räumen: Wer hat Zugang, wer bleibt ausgeschlossen und warum? Eine bundesweite Vorbereitungstagung am 24. und 25. Februar 2023 lädt ein, sich mit den Inhalten und Zielen der Interkulturellen Woche auseinanderzusetzen.„Amal, Frankfurt!“ gestartet
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik hat in Frankfurt ein neues Medienangebot für Geflüchtete gestartet. „Amal, Frankfurt!“ bietet lokale Nachrichten aus Frankfurt am Main und der Umgebung auf Arabisch, Persisch und Ukrainisch.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken