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Kloster Höchst

Jugendbildungsstätte Kloster Höchst wird umgewandelt

© Thomas Ott / EKHNBlick in den HofKloster Höchst

Die Jugendbildungsstätte Kloster Höchst soll in ein Zentrum kirchlichen und diakonischen Engagements umgebaut werden. Mit diesem Beschluss lehnte die Synode einen Antrag der Kirchenleitung ab, den Erhalt des Klosters als Einrichtung für die Jugend zu erhalten.

Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Samstag den Beschluss zur Zukunft der Jugendbildungsstätte „Kloster Höchst“ (Odenwaldkreis) aus dem Jahr 2021 bestätigt. Demnach soll der Tagungsbetrieb des Hauses mit 119 Betten zum Ende diesen Jahres eingestellt werden. Zudem beauftragte die Synode die Kirchenleitung, aktuell auch einen Verkauf des Gebäudekomplexes zu prüfen. Alternativ wäre auch eine gemeinsame Nutzung mit Kooperationspartnern möglich. Im vergangenen Jahr hatte die EKHN bereits die Jugendburg in Hohensolms bei Wetzlar veräußert. Ein privater Träger macht derzeit aus dem historischen Gebäude eine Schule. 

Hohe Sanierungskosten hätten angestanden

Die hessen-nassauische Synode hatte die Kirchenleitung zuletzt noch einmal um eine Prüfung von Szenarien gebeten, um den Erhalt von Kloster Höchst als Tagungshaus für die evangelische Jugend zu ermöglichen. Kirchenpräsident Volker Jung hatte vor der Synode dafür plädiert, die Jugendbildungsstätte zu erhalten. Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Jugend waren im Vorfeld engagiert dafür eingetreten, Kloster Höchst als Tagungshaus weiter zu führen. Sie hatten zugesagt, dafür 2,5 Millionen Euro aus Mitteln einzubringen, die durch den Verkauf der Jugendburg Hohensolms zusammengekommen waren und in die Jugendarbeit fließen soltlen. Sanierungsmaßnahmen in Höchst hätten sich auf rund 4,5 Millionen Euro belaufen. Der jährliche Zuschussbedarf im Fall einer Weiterführung des Tagungsbetriebs wurde im Entwurf mit über 500.000 Euro pro Jahr beziffert. Das war für die Mehrheit der Synodalen nicht tragbar. 

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