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Hochschulen

Masterstudiengang „Islamische Studien“ startet in Frankfurt

belterz/iStockphotoKoranSeiten eines alten Korans

Sie werden einmal Imame oder islamische Religionslehrer - die kommenden Absolventen des Masterstudiengangs „Islamische Studien“ aus Frankfurt.

An der Frankfurter Goethe-Universität startet in diesem Wintersemester ein Masterstudiengang „Islamische Studien“. Er biete erstmalig in Deutschland die Möglichkeit, vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse der islamischen Theologie zu erwerben, selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten und „rational über Glauben und Religion nachzudenken“, erklärte der Vizepräsident der Goethe-Universität, Matthias Lutz-Bachmann.

Der Islamwissenschaftler Bekim Agai werde die Professur für Kultur und Gesellschaft des Islam in Geschichte und Gegenwart übernehmen, fügte Lutz-Bachmann hinzu. Unter den 30 Master-Studierenden seien einige der ersten Absolventen des Bachelor-Studiengangs „Islamische Studien“ der Goethe-Universität und entsprechender Studiengänge anderer Universitäten im In- und Ausland. 24 Plätze seien national und sechs international vergeben worden.

Seit zwei Jahren existiert an den Universitäten Frankfurt und Gießen ein Zentrum für Islamische Studien. Dort werden ebenso wie an den drei weiteren Standorten Münster/Osnabrück, Nürnberg/Erlangen und Tübingen islamische Theologen, Sozialarbeiter, Religionslehrerinnen und Religionslehrer sowie Imame ausgebildet. Ermöglicht wurden die Zentren mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

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