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Familienzusammenführung

Diakonie: Mehr Großzügigkeit für Opfer des syrischen Bürgerkriegs

©Diakonie/Thomas Meyer

Angesichts der zugespitzten Lage in Syrien fordert die Diakonie Deutschland eine großzügigere Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Bürgerkriegsgebiet. „Besonders die Zusammenführung mit bereits hier lebenden Familien muss erleichtert werden“, fordert Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.

„Die Bilder von Krieg und Zerstörung, die täglich im Fernsehen kommen, bedeuten für viele, die aus dieser Hölle zu uns flüchten konnten, Todesangst um ihre Ehepartner, Kinder, Väter, Mütter und Geschwister. Damit dürfen wir sie nicht alleine lassen“, sagte Lilie.

Der Diakoniepräsident bekräftigte die Kritik der Diakonie am Verhandlungsergebnis für eine Große Koalition: "Mit der Begrenzung der Familienzusammenführung auf monatlich 1.000 Personen zeigen sich Unionsparteien und SPD kleinherzig", sagte Lilie. Es schade der Integration, wenn Menschen Furcht um ihre Familien ausstehen müssen, anstatt sich auf ihre neue Heimat einlassen zu können.

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