Nachrichtenarchiv
„Beim Namen nennen“ – Andacht und Lesung von Namen toter Geflüchteter
Anlässlisch des Weltflüchtlingstag am 20. Juni greift die Frankfurter Sankt Paulsgemeinde, die aus der Schweiz kommende Initiative „Beim Namen nennen“ auf. Mehr als 48.000 Menschen sind seit 1993 an der Festung Europa zerschellt, die meisten dieser Geflüchteten sind im Mittelmeer ertrunken. Um diesen Menschen einen Namen zu geben und Näheres zu den Umständen ihres Sterbens zu vermitteln, lädt die Gemeinde am 19. und 20. Juni, jeweils um 11.15 Uhr zu Andachten in die Alte Nikolaikirche auf dem Römerberg ein. Im Anschluss an die Andachten werden die Namen der Verstorbenen verlesen.Diakonie und Kirche fordern gleiche Rechte für Geflüchtete mit Behinderungen
Die Diakonie Deutschland und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) machen auf die Ungleichbehandlung von Geflüchteten mit Behinderungen aufmerksam. Seit dem 1. Juni 2022 erhalten geflüchtete Menschen aus der Ukraine zwar in Deutschland Zugang zu Sozialleistungen, notwendige Hilfen wegen ihrer Behinderung werden ihnen aber häufig versagt. Die Expertinnen der Diakonie gehen davon aus, dass viele Anträge auf die so genannte Eingliederungshilfe abgelehnt werden.Ein Zeichen, dass Freiheit, Menschenfreundlichkeit und Liebe stärker sind
Unter dem Motto #offengeht findet vom 25. September bis 2. Oktober 2022 die 47. Interkulturelle Woche statt. Mit einem Gemeinsamen Wort der Kirchen laden der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, die Vorsitzende des Rates der EKD, Präses Annette Kurschus, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, dazu ein.Informationstag zur Fluchtsituation
Am 30. Mai hatte das Amt für Vielfalt und Internationale Beziehungen der Stadt zu einem Informationstag über die aktuelle Flucht- und Asylsituation in Darmstadt eingeladen. Engagierte Bürger*innen und Interessierte konnten sich im darmstadtium über Zuständigkeiten von Ämtern informieren. Dr. Raimund Wirth lobte den "beispielhaften Zusammenhalt der Stadtgesellschaft".Flüchtlingspolitik für alle gerechter gestalten
Ukrainische Flüchtlinge in Hessen und Rheinland-Pfalz: Andreas Lipsch, Leiter der Abteilung Flucht bei der Diakonie Hessen und Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, zieht eine erste Bilanz.Kirchenpräsident spricht sich für neuen „Verantwortungspazifismus“ aus
Der Kirchenpräsident sagte angesichts des Ukraine-Krieges: „Krieg bedeutet nicht das Ende von Politik und Diplomatie.“ Aufgabe von Kirche sei es, zur Suche nach der ethisch verantwortbarsten Handlungsoption beizutragen.Äthiopische Familie "vorbildlich integriert"
Soviel ist für Luke Wendwosen sicher: Wenn er mit seiner Familie nach Äthiopien zurückmuss, droht ihm und seiner Frau vermutlich noch am Flughafen die Festnahme durch die dortigen Behörden. Die Ausländerbehörde bezweifelt das und hat die Abschiebung der vierköpfigen Familie beschlossen. Ein großer Unterstützerkreis rund um die Daubringer evangelische Kirchengemeinde fordert die Landesregierung in einer Petition auf, die Abschiebung zurückzunehmen.Türöffner:innen gesucht
Das Mentoring-Programm SOCIUS sucht Ehrenamtliche, die Migrant:innen und Geflüchtete beim Ankommen in Frankfurt am Main unterstützen. Interessierte haben bei zwei Infoabenden im Juni die Möglichkeit, sich über das Programm zu informieren und sich anschließend für den im Oktober startenden neuen Vorbereitungskurs zu bewerben. Im Juli 2022 feiert das Programm sein 10-Jähriges Bestehen.Auszeit auf der Lahn für 150 ukrainische Geflüchtete
Für rund 150 Menschen, die in den vergangenen zwei Monaten aus der Ukraine vor Krieg und Zerstörung geflüchtet sind und nun in der Region eine neue Bleibe gefunden haben, wurde am Sonntag eine Ausflugsfahrt auf der Lahn organisiert. Beteiligt an der Vorbereitung und Durchführung waren das Evangelische Dekanat an der Lahn, der katholische Bezirk Limburg, der Caritasverband Limburg, das Diakonische Werk Rhein-Lahn sowie der Willkommenskreis Diez.Aufgewachsen in Afghanistan - 20 Jahre ohne Frieden
Vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen in Afghanistan spannt der Dokumentarfilm den großen zeitlichen Bogen und erzählt die Geschichte des Jungen Mir über einen Zeitraum von 20 Jahren. Entstanden ist eine einzigartige Langzeitbeobachtung, die mit dem Abzug der internationalen Truppen im Sommer 2021 endet. „Aufgewachsen in Afghanistan – 20 Jahre ohne Frieden" bietet einen einmaligen persönlichen Einblick in einen der verheerendsten Konflikte des 21. Jahrhunderts.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken