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Flüchtlinge willkommen zu heißen und aufzunehmen ist ein Gebot der Humanität und ein Gebot christlicher Verantwortung. Mit dieser Botschaft wandten sich die Leitenden Geistlichen der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland am 15. September 2015 an die deutsche und europäische Öffentlichkeit. „Unsere Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung, aber auch unsere Kräfte sind groß. [...] Wir sind dankbar für die vielfältige Hilfsbereitschaft!“, heißt es in dem Papier. Die Leitenden Geistlichen unterstreichen die kirchliche Forderung nach legalen Zugangswegen nach Europa und rufen dazu auf, Fluchtursachen zu bekämpfen: Klimaveränderungen, Kriege, Verfolgung und extreme Armut seien Folge globaler Handelsbeziehungen, Waffenlieferungen und eines Lebensstils, der die Ressourcen der Erde verbraucht. „Eine Umkehr von diesen ungerechten Verhältnissen ist an der Zeit“, sind die leitenden Geistlichen überzeugt. Inmitten intensiver Debatten wolle man einen Beitrag zur Orientierung schaffen, erläuterte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Die Erklärung der 20 Leitenden Geistlichen ist die erste ihrer Art in der Geschichte der EKD.

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