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Traumatisierungen geflüchteter Kinder/Jugendlicher

Kurs-Nr.: , 18.11.2017, Frankfurt

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Infos

Termin 18. 11. 2017 9:30 – 17:30 Uhr

Ort Praxis für Gesundheitsförderung
Beratung – Fortbildung – Supervision, Rossertstraße 2, 60323 Frankfurt

Kosten • Für Ehrenamtliche für das DRK ist die Teilnahme sowie die Verpflegung vor Ort kostenlos, lediglich die Fahrtkosten müssen selbst getragen werden. • Für Ehrenamtliche außerhalb des DRK wird eine Teilnahmegebühr von 15,- Euro erhoben. • Für Hauptamtliche wird eine Teilnahmegebühr von 50,- Euro erhoben. Bitte geben Sie im Anmerkungsfeld bei der Anmeldung an, ob Sie ehrenamtlich oder hauptamtlich in der Unterstützung von Flüchtlingen aktiv sind und ob Sie für das DRK tätig sind.

Links Webseite| Anmeldung

Fortbildung Kurs/Seminar/Tagung Flüchtlinge

Traumatisierungen bei geflüchteten Kindern und Jugendlichen

Weltweit sind derzeit ca. 65,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Gründe für eine Flucht können Krieg, Diskriminierung, Verfolgung, Misshandlung und andere Menschenrechtsverletzungen sein. Die Menschen, die hier Schutz suchen, haben unter Umständen in ihrem Herkunftsland bzw. während ihrer Flucht traumatisierende Erfahrungen gemacht. Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, wie gut diese Erfahrungen verarbeitet werden können. In einigen Fällen kommt es so psychosomatischen Symptomen oder einer sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung.

Auch Kinder und Jugendliche erleben vor oder auf der Flucht traumatisierende Situationen. Jedes Kind reagiert auf diese Ausnahmesituation unterschiedlich. Die Symptome reichen von depressiven Zügen und Rückzug über hyperaktive Verhaltensmuster bis hin zu einem Rückfall in der Entwicklungsstufe und damit einhergehendem Verlust von bereits erworbenen Fähigkeiten. Traumatisierungen können also langfristige Folgen für die kindliche Entwicklung nach sich ziehen.

Die Inhalte des Seminars beschäftigen sich mit den Möglichkeiten, traumatisierte geflüchtete Kinder und Jugendliche im pädagogischen Alltag zu unterstützen. Neben dem Erkennen von Traumafolgen soll es dabei auch um mögliche Risiko- und Schutzfaktoren gehen. Dazu wird die Referentin Ihnen einen Überblick über den Ablauf einer Traumatisierung geben und die wichtigsten Anzeichen und Symptome sowie die Einflüsse eines Traumas auf die Entwicklung der jungen Menschen erläutern. Darüber hinaus beschäftigt sich das Seminar mit belastenden Einflüssen der traumatischen Erfahrungen auf die pädagogische Beziehung.

Um Ihnen in Ihrer komplexen Tätigkeit fachliche Unterstützung anzubieten, laden wir Sie zu einem Tagesseminar herzlich ein. Bitte beachten Sie, dass das Seminar einen ersten Einstieg in das Thema Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen bieten soll.

 

Geeignet für

Das Seminar richtet sich an Ehrenamtliche, die in der Betreuung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen tätig sind.

 

Voraussetzungen

Ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich der Unterstützung von geflüchteten Menschen.

 

Referentin: Frau Rössel-Cunovic ist Diplom Pädagogin mit eigener Praxis in Frankfurt. Sie engagiert sich in der psychosozialen Beratungsstelle für Flüchtlinge und Folteropfer (FATRA e.V.) und verfügt daher über eine hohe Expertise im Bereich Traumaarbeit mit Geflüchteten.

 

Anmeldefrist

6. November 2017 (Teilnehmerzahl auf 12 begrenzt)

Details

Veranst. DRK Landesverband Hessen

Telefon

Telefax Langtitel

E-Mail Renate.Kochenrath@drk-hessen.de

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