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Sinngebende Aufgabe

privat

Ich bin Ehrenamtskoordinatorin im Dekanat Wiesbaden und betreue unter anderem die Willkommenspartnerschaften.

Das ist ein Projekt, in dem Ehrenamtliche für neun Monate geflüchtete Menschen begegnen und zum Beispiel beim Deutscherwerb oder der Wohnungssuche unterstützen.

Bei meiner Arbeit merke ich, dass sich im Laufe des letzten Jahres der Fokus verlagert hat, von einer Willkommenskultur hin zu einer nachbarschaftlichen Begegnung auf Augenhöhe.

 

An meiner Arbeit fasziniert mich am meisten, dass so viele engagierte Menschen in Haupt- und Ehrenamt an einem gemeinsamen Ziel arbeiten und für ein gelingendes Zusammenleben in Vielfalt sorgen.

Diese sinngebende und sinnstiftende Aufgabe am gesellschaftlichen Puls der Zeit motiviert mich sehr in meiner Arbeit.

Ein großer Gewinn sind die Begegnungen, das gilt für Geflüchtete und Ehrenamtliche gleichermaßen.

Beide Seiten lernen voneinander, das ist eine große Bereicherung. Und es entstehen immer wieder neue Projektideen. Erstaunt bin ich, wie groß das Engagement von Ehrenamtlichen neben Beruf-, Privat- und Familienleben ist.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Inklusion der (Neu-) Zugewanderten gut gelingt und wir vermehrt Projekte initiieren, die sowohl die Begegnung auf Augenhöhe stiften als auch den Neubürgern und Neubürgerinnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.

Auch ein 1-Euro-Job in Trägerschaft einer Kirchengemeinde kann ein Anfang sein. Wir in Wiesbaden haben mit dieser Integrationsmaßnahme gute Erfahrungen gemacht.

Andrea Hausy, (bis April 2017) Willkommenskultur und Ehrenamtskoordination, Evangelisches Dekanat Wiesbaden

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