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Aussetzung beenden!

Kritik an Kompromiss zum Familiennachzug

©Diakonie/Thomas Meyer

Große Enttäuschung über den Kompromiss von CDU/CSU und SPD zum Familiennachzug von Flüchtlingen. Kirchen und Diakonie fordern, die Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten sofort zu beenden.

Zur Einigung von Union und SPD erklärte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Wir können keinen großen Fortschritt gegenüber dem Sondierungspapier erkennen. Die Härtefallregelung war schon bisher unzureichend, sie wird auch künftig nicht ausreichen. Ein reiches Land wie Deutschland muss in der Lage sein, an dieser Stelle menschliche Not zu lindern. Insbesondere, wenn unbegleitete Minderjährige ohne ihre Familien aufwachsen müssen, ist das ein verheerendes integrationspolitisches Signal.“

Aus Sicht der beiden Kirchen sei es rechtlich, politisch und ethisch geboten, den Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten in demselben Maß zu ermöglichen wie zu anerkannten Flüchtlingen und damit die Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten sofort zu beenden.

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