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Anschläge in Paris

Hunderte Frankfurter gedenken der Terroropfer von Paris

Joachim Schäfer/PresseAuch im Wetzlarer Dom bekunden die Menschen Solidarität mit den Opfern in Frankreich

Die Anschläge auf das Satiremagazin in Paris sowie die Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt haben viele Menschen berührt.

Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag in Frankfurt am Main der Opfer der Terroranschläge von Paris gedacht. In kurzen Redebeiträgen riefen der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), der evangelische Stadtdekan Achim Knecht und die Generalsekretärin des Europäischen Gewerkschaftsbundes, Bernadette Ségol, zur Verteidigung der demokratischen Rechte auf, wie der Vorsitzende der DGB-Region Rhein-Main, Harald Fiedler, dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte.

Aufgerufen zu der Gedenk- und Mahnkundgebung vor dem Haus des Deutschen Gewerkschaftsbundes hatte das sogenannte Römerbergbündnis, dem der DGB, die evangelische und katholische Kirche, die jüdische Gemeinde und der Stadtjugendring angehören. Dagegen wurde ein geplanter „Schweigemarsch“ der Freien Wähler in der Innenstadt von Gegendemonstranten verhindert, weil er von einem der „Pegida“ nahestehenden Politiker angemeldet worden war.

Bereits am Freitagabend hatten in Hessen mehre Hundert Menschen der Opfer der Terroranschläge von Paris gedacht. Vor dem französischen Konsulat in Frankfurt gab es Schweigeminuten. Auch in Darmstadt, Marburg und Kassel wurde getrauert. Im Wetzlarer Dom legten die evangelische und katholische Domgemeinde ein „Solidaritätsbuch“ aus. Die Französischsprachige Gemeinde im Bistum Limburg lud für Sonntag zu einem Gedenkgottesdienst in die Filialkirche Dreifaltigkeit in Frankfurt-Nied ein.

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